01.09.2022

Der visuelle Leitfaden zu den besten Büchern im Produktmanagement

Schau unsere Infografik an, um das für dich passende Buch zu finden.

Vielleicht kennst Du bereits unsere Leseliste für Produktmanagement-Bücher, sie listet Bücher auf, die Produktmenschen unserer Meinung nach kennen und idealerweise gelesen haben sollten.

Jetzt gehen wir einen Schritt weiter und haben – mit Unterstützung von Autor Nils Janse – die wichtigsten Bücher in einen visuellen Leitfaden untergebracht, mit dem Du einen Überblick bekommst, welches Buch sie für welchen Zweck besonders eignet. Den Original-Blogartikel von Nils findest Du hier.

Wir wünschen viel Spaß mit unserem Visuellen Leitfaden für die besten Produktmanagement Bücher 2022!

Der ideale Startpunkt

Das erste Buch ist der Ausgangspunkt in unserer visuellen Übersicht und es ist auch das einzige Buch, das wir als “nicht-optional” ansehen würden. 🙂

Zum Buch

Inspiriert – Marty Cagan

“Inspiriert” von Marty Cagan gilt zurecht heutzutage als “Bibel” des Produktmanagements. In dem Buch werden alle Aspekte modernen Produktmanagements abgedeckt, wenn auch nicht in jedem Detail. Das Buch ist außerdem ein sehr guter Leitfaden für Discovery-Arbeit.

Es gehört in jeden Bücherschrank (oder Nachttisch) von Produktmanager*innen und ist der ideale Startpunkt um weiter in die Welt des Produktmanagements zu tauchen. Nachstehend findest du weitere Bücher für die “Deep-Dives”.

Kleine Warnung: da Marty Cagans Sicht auf Produktmanagement sich von der Realität manchen Unternehmens stark unterscheidet, kann man beim Lesen manchmal neben “inspiriert” auch etwas “frustriert” sein. 😉

Einstieg und Recruitment im Produktmanagement

Du möchtest als Produktmanager*in einsteigen (oder stellt selbst ein)? Mit diesen Büchern gelingt der Einstieg in Techunternehmen. Und wenn Du selbst Produktmanager einstellst, dann sind diese Bücher eine gute Quelle um seinen Gegenüber und die Einstellprozesse in anderen Unternehmen zu verstehen.

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Cracking the PM Interview – Gayle McDowell, Jackie Bavaro

Dieses Buch geht sowohl auf den Job des Produktmanagers selbst als auch auf die einzelnen Schritte im Bewerbungsprozess ein. Es ist somit das etwas umfassendere und eingängigere von den beiden Büchern. Wenn Du planst dich im Produktmanagement zu bewerben (oder einen Jobwechsel anstrebst) solltest du dieses Buch gelesen haben!

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Decode and Conquer – Lewis Lin

In “Decode and Conquer” wird es spezifischer und es geht ganz konkret um die typischen Fragen und passende Antworten im PM-einstellungsgespräch. Es enthält zahlreiche Beispielfragen und Antworten – wenn Du also voll vorbereitet sein willst, lies auch dieses Buch!

Du möchtest dich in der PM-Rolle weiterentwickeln?

In diesem Abschnitt steigen wir in konkrete Aufgabenbereiche im Produktmanagement ein, vom Allgemeinen zum Speziellen. Je nach eigener Ausrichtung oder den aktuellen Herausforderungen findest Du hier gute praxisnahe Bücher um dein Wissen schnell und effektiv zu erweitern.

Beispiele, Tipps und Tricks aus der Praxis

Zum Buch

Product Management in Practice – Matt Le May

Das Buch von Matt Le May nimmt den Leser an die Hand und führt in durch verschiedene typische Szenarien und Herausforderungen, die Produktmenschen begegnen und liefert konkrete Tipps, wie sie bewältigt werden. Matt veranschaulicht die Herausforderungen über eigene Anekdoten aus der Praxis, die jedem Produktmanager bekannt vorkommen dürften. Es ist damit etwas “geerdeter” als “Inspiriert” von Marty Cagan.

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Praxishandbuch-Produktmanagement – Erwin Matys (nicht in Grafik aufgeführt)

Auch wenn unser visueller Leitfaden die internationale, englischsprachige Welt des Produktmanagements aufgreift, kommen wir nicht umher, hier auch den Klassiker der deutschsprachigen Produktmanagement-Literatur von Erwin Matys zu nennen.

Es ist DAS umfassende Nachschlagewerk im deutschsprachigen Raum und kommt mit vielen Vorlagen und praxisbasierten Herangehensweisen. Durch die übersichtliche Gliederung entlang aller Aktivitäten im Produktmanagement ist es die ideale Begleitreferenz für jeden Produktmanager.

 

Ziele setzen

Ohne das Setzen von Zielen wird Aufgaben- und Featurepriorisierung schnell beliebig und ist zu sehr den Launen einzelner Stakeholder unterworfen (das “Who shouts loudest”-Syndrom). Gleichzeitig müssen Geschäftsziele auch mit den Zielen der Kunden abgestimmt sein, so dass Produkte den idealen Product-Market-Fit erreichen. Wir stellen zwei Bücher vor, die sich diesem Spannungsfeld aus verschiedenen Perspektiven nähern.

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OKR: Objectives and Key Results – John Doerr

Die OKR-Methodik (OKR = Objectives and Key Results) hält immer mehr Einzug in Unternehmen – zurecht, denn sie vereinheitlich Zielsetzung dahingehend, dass Unternehmens, Produkt- und Teamziele aufeinander abgestimmt werden. Die Methodik wurde von Andy Grove bei Intel entwickelt und sie bringt qualitative Ziele (Objectives) mit quantitativen Zielen (Key Results) zusammen und verbindet sie mit konkreten Initiativen, die Teams und Unternehmen eine messerscharfe Fokussierung auf die Dinge ermöglichen, auf die es ankommt. Es wird nur noch das verfolgt, was wirklich sinn- und erfolgsstiftend ist, und alle Aktivitäten ordnen sich diesen Zielen unter.

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Outcomes over Output – Joshua Seiden

Wo die OKR-Methodik bei den Geschäfts- und Produktzielen ansetzt, veranschaulicht das Buch von Joshua Seiden wie Produktmanager die gewünschten Outcomes (Ergebnisse) der Kunden ermitteln und mit ihren Produkten erfüllen können.

Die Grundprämisse des Buches ist, dass die Einführung und Nutzung von Outcomes um Kundenbedürfnisse zu verstehen unabdingbar ist, um den Schritt von reiner Feature-Entwicklung zu nachhaltigem Geschäftsnutzen zu machen.

Wenn Du lernen willst, wie das in der Praxis umgesetzt wird, wie du Experimente durchführst, den Fortschritt misst und die dazugehörige Arbeit organisierst, dann ist dieses Buch etwas für dich!

Mit Kunden sprechen

Es klingt leichter als es ist: mit Kunden zu sprechen ist eine unterschätzte Disziplin und zu oft führen falsche Fragetechniken und fehlende Vorbereitung lediglich zu einer langen unvalidierten Featureliste bestehend aus Kundenwünschen. Mit den richtigen Fragetechniken bekommen wir Einblicke in die wirklichen Bedürfnisse und verhindern, dass uns die Kunden aus Verlegenheit oder mangels besseren Wissens auf Lösungsschienen bringen, die in eine Sackgasse führen.

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Der Mom Test – Rob Fitzpatrick

Rob Fitzpatrick hat in seinem Leben mit vielen Kunden gesprochen und wurde – laut eigener etwas augenzwinkernder Aussage – dabei häufig “angelogen”. Denn obwohl er alles umsetzte, was die Kunden von ihm forderten, floppten seine Produkte. Bis er den Code für die richtigen Fragen knackte.

Im kompakten Buch “Der Mom Test” stellt er uns diesen Code und konkrete Fragetechniken vor, die Produktmanagern bessere Antworten aus den Kunden hervorlocken. Diese helfen uns dann auch die oben genannten Outcomes klarer zu definieren. Das Buch ist allein schon wegen seiner Kompaktheit und Eingängigkeit eine klare Empfehlung für jeden Produktmanager.

Discovery durchführen

Sobald wir unsere Ziele gesetzt haben und mit ersten Verständnis zu den Kundenbedürfnissen gewappnet sind, wird es Zeit in die Discovery zu gehen. Das bedeutet, den Problem und Lösungsraum iterativ zu erforschen und zu verstehen, welche Lösungen wirklich nützlich und umsetzbar sind. Wir stellen zwei Bücher vor, die zwei verschiedene Ansätze vorstellen, wie ihr erfolgreich zu diesen Erkenntnissen kommt.

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SPRINT – Jake Knapp

Der SPRINT-Ansatz von Google Ventures hat die Startup-Welt durchgewirbelt, schließlich verspricht er innerhalb nur einer Woche alle Schritte von der Problemdefinition über Lösungsiterationen zu ersten Prototypen und Kundenfeedback zu kommen. Wenn ihr schnelle “Quick-Wins” benötigt, liefert SPRINT euch das passende Playbook, allerdings…

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Continuous Discovery Habits – Teresa Torres

…wenn Du Discovery nicht nur im Schnelldurchlauf sondern als durchgehende Aktivität durchführen willst (was du solltest!), dann bist Du bei Teresa Torres an der richtigen Adresse.

“Produktteams müssen ständig Entscheidungen treffen. Und wenn sie nur einmal im Monat mit Kunden reden, dann treffen sie 30 Tage lang Entscheidungen ohne Kundeninput.” Dieser einfache Satz bringt die Idee hinter der Continuous Product Discovery auf den Punkt.

In ihrem Buch zeigt Teresa Torres wie häufig und mit welchen Methoden diese Discovery durchgeführt werden sollte um klare Prioritäten setzen und erfolgreiche Produkte entwickeln zu können.

Klarheit schaffen, durch die Nutzung von…

Wenn klarer wird, wie die Lösung für den Kunden aussehen sollte, wird es Zeit die Entwicklung einzusteuern. Das bedeutet, dass ein gemeinsames Verständnis zu den User Stories, Epics und der übergreifenden Roadmap geschaffen werden muss, um das Produkt-Team inkl. UX und Entwicklung sowie weitere Stakeholder auf gemeinsame Ziele einzuschwören.

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…User Stories. User Story Mapping – Jeff Patton

User Stories haben die Produktentwicklung in den letzten Jahren kundenzentrierter gemacht und mehr Stakeholdern ermöglicht, an der Produktentwicklung teilzuhaben. Aber auch User Stories schützen nicht vor dem Feature-Factory-Syndrom, wenn sie in keinen größeren Kontext gesetzt werden. Jeff Patton beschreibt in “User Story Mapping”, wie wir mit User Story Mapping Struktur in die Anforderungen bringen und uns so über die User Journey und die entsprechenden Prioritäten im Klaren werden.

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…Feature-Dokumente. Epic Alignment – Nils Janse

Wenn Produktteams nicht im selben Raum sitzen und auch zeitlich versetzt arbeiten, dann sind Feature-Dokumente der beste Weg um ein gemeinsames Verständnis dazu schaffen, was entwickelt werden soll. Nils Janse beschreibt in seinem Buch, wie das gelingt. Dazu hat er mehr als 300 Produktmanager interviewt und die besten Techniken in seinem Buch zusammengefasst. Jeff Patton (der Autor von “User Story Mapping”) schrieb hier das Vorwort und sieht das Buch als gute Ergänzung, wenn konkrete Features aus den User Stories heruntergebrochen werden müssen.

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…Roadmaps. Product Roadmaps Relaunched – Bruce McCarthy et al

Dieses Buch hat dem etwas angestaubten (und in manchen Kreisen schon abgeschriebenen Thema “Roadmaps”) neues Leben eingehaucht – und wie!

Mit vielen anschaulichen Beispielen von Roadmaps aus der echten Welt und Beispiel-Produkten zeigen die Autoren, wie Roadmaps durch den richtigen Detailgrad dafür sorgen, ein gemeinsames Verständnis zur Ausrichtung des Produkts zu erzeugen und typische Probleme von Roadmaps zu umgehen, die eher verwirren oder Teams frühzeitig unter unnötigen Lieferdruck setzen.

Nutzerverhalten beeinflussen

Um die erwünschten Outcomes für die Kunden erreichen müssen unsere Produkte das Nutzerverhalten  verändern. Die folgenden beiden Büchern zeigen verschiedene Ansätze um das zu erreichen. Der erste Buch legt den Fokus darauf, wie wir Anwendern helfen können, ihre Arbeitsweisen zu optimieren und das zweite Buch will Nutzer an das Produkt binden (böse Zungen sagen “sie süchtig machen”).

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Badass: Making Users Awesome – Kathy Sierra

Kathy Sierra sagt, dass der Schlüssel zum Erfolg jeden Produkts oder jeder Dienstleistung darin liegt, dass die Anwender es gerne nutzen. Die Voraussetzung dafür ist ein klarer Verständnis der Arbeitsabläufe und Arbeitsweisen der Anwender. In ihrem Buch beschreibt sie, wie wir Anwendern dabei helfen können sich “badass” zu fühlen – weil sie ihren Job voll unter Kontrolle haben und effektiver, schneller oder auch kreativer arbeiten können. Wenn sich Anwender in unserer Produkt verlieben, wird es schwer für die Konkurrenz.

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Hooked – Nir Eyal

Nir Eyal möchte mit seinem Buch dafür sorgen, dass Software-Produkte die Belohnungsmechanismen im Hirn ansprechen und die Anwender somit stärker an das Produkt binden. Es hatte enormen Einfluss auf die Art wie moderne Apps (z.B. Instagram, Twitter, Facebook) aufgebaut sind.

Die Ansätze in dem Buch – wenn auch enorm erfolgreich – sind nicht unumstritten, da sie eben auch Suchtverhalten fördern können (gedankenloses App-Scrolling, sofortiges Reagieren auf eine Benachrichtigung auf dem Homescreen). Wer aber in der B2C Software-Welt zu Hause ist sollte sich mit den Ideen aus dem Buch auseinandersetzen.

Du möchtest Product Leader werden?

Wir treten zwei Schritte zurück und werfen einen Blick auf die Dinge, die Product Leader (Heads of Product, Leiter Produktmanagement und Senior Produktmanager) umtreiben: nämlich wie Produkt-Teams befähigt werden können, Produkte zielgerichtet und möglichst autonom zum Erfolg zu führen und dort zu halten, und dabei echter Kundenfokus bewahrt wird (statt nur gedankenlos Feature über Feature zu entwickeln).

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Raus aus der Feature-Falle – Melissa Perri

Melissa Perri geht noch konkreter auf die Problematik der “Feature-Falle” ein, bei der Teams lediglich neuen vielversprechenden Feature-Ideen und Wünschen hinterherlaufen und ihren Erfolg an diesen entwickelten Features statt am Mehrwert für die Kunden messen. Es hat somit einige Überschneidungen mit “Outcomes over Output” von Joshua Seiden. Melissa Perri betrachtet dazu sowohl die übergreifende Organisation und notwendigen Denkweisen (die für Führungskräfte augenöffnend sein können) als auch konkrete Tipps für die Umsetzung.

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Empowered – Marty Cagan

Nach dem großen Erfolg von “Inspired/Inspiriert”, wurde Marty Cagan bewusst, dass einer der Schlüssel für erfolgreiche Produktteams die Art und Weise ist, wie sie durch die Geschäftsführung in die Lage versetzt werden, den Job zu machen. Marty Cagan hat beobachtet, wie Micromanagement und Hierarchiedenken dazu führen, dass Produkt-Teams immer ineffektiver werden und nur noch Features liefern, die von Stakeholdern gefordert werden. In seinem Buch zeigt er auf, welche Einstellung und welche Organisation notwendig ist, damit auch weniger “gewöhnliche” Produktteams in kurzer Zeit außergewöhnliche Produkte entwickeln (daher der Untertitel: “Ordinary People, Extraordinary Products”).

Du möchtest mehr über eine bestimmte Phase im Lebenszyklus lernen?

Hier führen wir einige Bücher auf, die sich für die zielgerichtete Arbeit in bestimmten Phasen des Produktlebenszyklus bewährt haben. Dazu gehört die frühen Phasen der Entwicklung in denen Ideen getestet sowie Value Propositions und MVPs entwickelt werden, als auch das erfolgreiche Skalieren wenn das Produkt einmal im Markt ist.

Für die Frühphasen der Entwicklung

In den früheren Phasen der Produktentwicklung (und auch wenn Produkte per “Pivot” neu ausgerichtet werden sollen) können die folgenden Bücher helfen, die richtige Vorgehensweisen anzuwenden.

 

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Lean Startup – Eric Ries

Ein absoluter Klassiker der Produktmanagement- und Business-Literatur, der sich mit den frühen Phasen der Produktentwicklung auseinandersetzt. Produktteams profitieren von der klaren Herleitung des Mehrwerts eines MVPs bei der Entwicklung und bei der Verringerung der Risiken. Als Leser wird man geradezu imprägniert gegen den Drang drauflos zu entwickeln ohne eine Idee vorher mit der klar definierten Zielgruppe getestet zu haben. Ein Buch, das für Startups und Produktteams immer eine große Relevanz haben wird.

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Lean Product Playbook – Dan Olsen

Dan Olsen ist der Kopf hinter dem “Product-Market-Fit” und er liefert mit seinem Buch den praktischen Leitfaden für die konkrete Umsetzung der Grundprinzipien des Lean Startup zur Erreichung eben diesen perfekten Abgleichs von Produkt und Marktbedürfnissen. Dazu gehört zum Beispiel die klare Zielgruppendefinitionen, die Ergründung von Kundenbedürfnissen sowie die Entwicklung einer schlagkräftigen Produktstrategie und von MVP Prototypen.

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Value Proposition Design – Alexander Osterwalder et al

Value Proposition Design ist die ideale Ergänzung der genannten Bücher, wenn es darum geht, ein Kundenversprechen zu entwickeln, das ein Produkt wirklich aus der Masse abhebt. Mit vielen auch visuellen Beispielen und Tools wie dem Value Proposition Canvas werden die Prinzipien des Value Proposition Designs sehr greifbar dargestellt und lassen sich die Ideen des Buchs enorm schnell in die Praxis umsetzen. Das Buch beschreibt, wie Produkte zu Must-Haves werden (und auch so kommuniziert werden), und ist selbst für jeden Produktmenschen mit Innovations- und Wachstumsdrang ein Muss.

Wenn du weiter skalieren möchtest

Es gibt innovative und spannende Produkte, die nach kurzer Zeit im Markt trotzdem gescheitert sind, weil sie einfach keine kritische Masse an Kunden erreichen konnten. Zum Glück gibt es Literatur, die sich mit diesem Problem auseinandergesetzt hat und aufzeigt, wie man die Fallstricke der Wachstumsphase geschickt umgeht.

Zum Buch

Crossing The Chasm – Geoffrey Moore

Schon in den 90er Jahren hat Geoffrey Moore erkannt, welche Dynamiken dafür sorgen, dass Technologieprodukte, die von den frühen Kunden gefeiert werden trotzdem in der Wachstumsphase floppen. Sie fallen in die “Kluft” (engl. “Chasm”) die sich zwischen frühen Käufern und den Pragmatikern des Massenmarktes auftut. Inzwischen in der 3. Auflage erschienen ist dieser Klassiker immer noch aktuell und liefert Einblicke in aktuelle Beispiele und konkrete Methoden wie die Kluft verringert und der weitere Markt erfolgreich erschlossen werden kann.

Fazit

Dies ist unser bescheidener Versuch, eine aktuelle Übersicht zur unser Meinung nach besten Literatur für Menschen zu liefern, die Produkte entwickeln möchten, die die Kunden lieben. Sie hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und wir empfehlen jedem Leser individuell zu prüfen, welche Bücher und welcher Stil zu den aktuellen Herausforderungen, der persönlichen Entwicklung und der Lebenszyklusphase des Produkts passen.

Wir hoffen aber, dass unser visueller Leitfaden den ein oder anderen hilfreichen Impuls geben kann, mehr über bestimmte Themen zu lernen, tiefer einzusteigen und sich mit mehr Wissen für die Aufgaben und Herausforderungen zu wappnen.

Kostenloser Lesestoff – unsere Produktmanagement-Journale

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